Ist Tiger Balm® 30 g Muskelsalbe sicher für schwangere Frauen mit Schmerzen im unteren Rücken?
Die Schwangerschaft ist eine Zeit tiefgreifender körperlicher Veränderungen, die oft mit einigen Unannehmlichkeiten einhergeht. Zu den häufigsten Beschwerden, über die werdende Mütter berichten, gehören Schmerzen im unteren Rückenbereich, auch Hexenschuss genannt. Angesichts dieser manchmal lähmenden Beschwerden ist die Versuchung groß, zu lokalen Lösungen zu greifen, die für ihre Wirksamkeit bei Muskelschmerzen bekannt sind, wie beispielsweise die berühmte Spezialmuskelsalbe 30 g Tiger Balm® , die unter diesem Link auf Siam Marketplace erhältlich ist. Die Frage nach der Sicherheit von Medikamenten und Gesundheitsprodukten während der Schwangerschaft ist jedoch von wesentlicher Bedeutung. Ist die Anwendung dieses speziellen Balsams sicher für die Mutter und vor allem für den sich entwickelnden Fötus?
Dieser Artikel analysiert detailliert die Zusammensetzung der Tiger Balm® Muskelsalbe, bewertet die potenziellen Risiken der Wirkstoffe während der Schwangerschaft und diskutiert allgemeine Empfehlungen zur Anwendung topischer Produkte bei schwangeren Frauen mit Rückenschmerzen. Wir untersuchen außerdem sicherere Alternativen zur Schmerzbehandlung in dieser besonderen Zeit.
Rückenschmerzen während der Schwangerschaft verstehen
Bevor wir das Produkt bewerten, ist es wichtig zu verstehen, warum Rückenschmerzen während der Schwangerschaft so häufig auftreten und welche Mechanismen dahinterstecken.
Warum treten Rückenschmerzen so häufig auf?
Mehr als die Hälfte, ja sogar bis zu zwei Drittel aller schwangeren Frauen leiden irgendwann während der Schwangerschaft unter Schmerzen im unteren Rücken. Mehrere Faktoren tragen zu diesem Phänomen bei:
- Hormonelle Veränderungen: Ab Beginn der Schwangerschaft produziert der Körper Hormone wie Relaxin. Dieses Hormon entspannt die Beckenbänder und erleichtert so die Geburt. Es beeinflusst jedoch auch andere Bänder im Körper, einschließlich derer, die die Wirbelsäule stützen. Diese Entspannung kann zu Instabilität und erhöhter Belastung der Gelenke und Rückenmuskulatur führen und Schmerzen verursachen.
- Gewichtszunahme: Die allmähliche und notwendige Gewichtszunahme während der Schwangerschaft erhöht die Belastung der Wirbelsäule und der Rückenmuskulatur. Das zusätzliche Gewicht des Babys, des Fruchtwassers und der Plazenta übt direkten Druck auf den unteren Rücken aus.
- Verlagerter Schwerpunkt: Mit dem Wachstum von Gebärmutter und Baby verlagert sich der Schwerpunkt einer Frau nach vorne. Um dies auszugleichen und das Gleichgewicht zu halten, verändern viele Frauen unbewusst ihre Haltung, oft durch eine stärkere Krümmung der Lendenwirbelsäule (Hyperlordose). Diese Haltung kann die Rückenmuskulatur überlasten und zu Schmerzen führen.
- Dehnung und Muskelschwäche: Die Bauchmuskulatur dehnt sich und kann dadurch ihre Fähigkeit, Rumpf und Rücken zu stützen, verlieren. Dieser Mangel an Unterstützung verlagert die Belastung stärker auf die Rückenmuskulatur.
- Stress: Auch körperlicher und emotionaler Stress im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft kann zu Muskelverspannungen, auch im Rücken, beitragen.
- Vorbestehende Faktoren: Rückenprobleme, die bereits vor der Schwangerschaft auftraten, können sich während dieser Zeit verschlimmern.
Arten von Rückenschmerzen während der Schwangerschaft
Rückenschmerzen während der Schwangerschaft können sich auf unterschiedliche Weise äußern:
- Lendenschmerzen: Dies ist der klassische Schmerz in der Lendenwirbelsäule, oft beschrieben als dumpfer Schmerz oder Steifheit im unteren Rücken oberhalb der Taille. Er kann sich am Ende des Tages oder nach längerem Stehen oder Sitzen verschlimmern.
- Schmerzen im hinteren Beckenbereich: Diese Schmerzen treten tiefer im Beckenbereich, an den Iliosakralgelenken (an der Rückseite des Beckens), auf, manchmal ein- oder beidseitig. Sie können in das Gesäß oder die Oberschenkelrückseite ausstrahlen (manchmal ähnlich wie bei Ischialgie, obwohl eine echte Ischialgie aufgrund einer Nervenkompression seltener vorkommt). Auslöser sind häufig Aktivitäten wie Gehen, Treppensteigen oder Umdrehen im Bett.
Diese Schmerzen können von leichtem Unbehagen bis hin zu starken und lähmenden Schmerzen reichen und die Lebensqualität der werdenden Mutter erheblich beeinträchtigen.
Der dringende Bedarf an sicheren Hilfsoptionen
Angesichts dieser Schmerzen ist der Wunsch nach schneller und wirksamer Linderung verständlich. In der Schwangerschaft ist jedoch Vorsicht bei der Aufnahme von Substanzen geboten, egal ob oral eingenommen, inhaliert oder auf die Haut aufgetragen. Viele Medikamente und Produkte, die außerhalb der Schwangerschaft häufig verwendet werden, sind kontraindiziert oder sollten mit äußerster Vorsicht angewendet werden, da sie die Plazentaschranke passieren und die Entwicklung des Fötus beeinträchtigen können. Daher ist es unerlässlich, die Sicherheit aller in Betracht gezogenen Optionen, einschließlich topischer Produkte wie Tiger Balm®, sorgfältig zu prüfen.
Analyse der Zusammensetzung der Tiger Balm® Spezial-Muskelsalbe
Tiger Balm Muscle Rub (international oft als „Tiger Balm Muscle Rub“ bezeichnet) ist eine spezielle Formulierung der Tiger Balm®-Reihe, die schnell einzieht und Muskelschmerzen lindert, die mit Anstrengung, Überanstrengung oder Muskelkater einhergehen. Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Wirkstoffe:
- Methylsalicylat (15 %): Schmerzstillend und entzündungshemmend (Salicylsäurederivat).
- Menthol (5 %): Schmerzstillend, sorgt für ein Frischegefühl, wirkt reizlindernd.
- Kampfer (3 %): Mildes Schmerzmittel, entzündungshemmend, wirkt gegen Reizungen (Hitzegefühl).
Detaillierte Bewertung der Wirkstoffe und der Schwangerschaft:
-
Methylsalicylat (15 %):
- Natur und Funktion: Es handelt sich um den Methylester der Salicylsäure, dem Hauptwirkstoff des Wintergrünöls. Es gehört wie Aspirin (Acetylsalicylsäure) zur Familie der Salicylate. Beim Auftragen auf die Haut wird es zu Salicylsäure hydrolysiert und absorbiert. Es entfaltet lokale (und möglicherweise systemische) entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkungen.
- Hautabsorption: Methylsalicylat wird gut durch die Haut aufgenommen. Eine systemische Absorption (Übergang in den Blutkreislauf) ist möglich, insbesondere bei großflächiger Anwendung, unter Okklusion (Verband), auf verletzter Haut oder wiederholter Anwendung. Die Konzentration von 15 % ist für ein topisches Produkt relativ hoch.
-
Wichtige Bedenken während der Schwangerschaft: Dies ist der Inhaltsstoff, der am meisten Anlass zur Sorge gibt. Salicylate (einschließlich Aspirin und Methylsalicylat) werden generell **während der Schwangerschaft nicht empfohlen und sind insbesondere im dritten Trimester kontraindiziert**. Warum?
- Blutungsrisiko: Salicylate können die Blutgerinnung beeinträchtigen und so das Blutungsrisiko bei Mutter und Fötus erhöhen, insbesondere während der Geburt.
- Vorzeitiger Verschluss des Ductus arteriosus: Der Ductus arteriosus ist ein lebenswichtiges Blutgefäß im Fötus, das die im Mutterleib funktionslose Lunge umgeht. Salicylate (wie andere NSAR – nichtsteroidale Antirheumatika) können seinen vorzeitigen Verschluss im Mutterleib verursachen, was zu schwerer und potenziell tödlicher pulmonaler Hypertonie beim Neugeborenen führt. Dieses Risiko ist im dritten Trimester am höchsten.
- Auswirkungen auf Wehen und Entbindung: Sie könnten möglicherweise die Schwangerschaft und die Wehen verlängern.
- Fetale Nierentoxizität: Mögliche Beeinträchtigung der fetalen Nierenfunktion.
-
Menthol (5%):
- Natur und Funktion: Organische Verbindung, die aus Minze gewonnen oder synthetisiert wird. Sie aktiviert Kälterezeptoren (TRPM8) in der Haut und erzeugt ein intensives Kühlgefühl, das schmerzlindernd wirkt und leicht schmerzstillend wirkt.
- Hautabsorption: Menthol wird auch über die Haut absorbiert, sein allgemeines Sicherheitsprofil gilt jedoch bei topischer Anwendung als besser als das von Salicylaten oder Kampfer.
- Bedenken während der Schwangerschaft: Es gibt keine wesentlichen formalen Kontraindikationen für die topische Anwendung von niedrig dosiertem Menthol während der Schwangerschaft, spezifische Daten sind jedoch begrenzt. Übermäßige, großflächige Anwendung wird aus Vorsichtsgründen nicht empfohlen. Es kann gelegentlich zu Hautreizungen kommen. Das signifikante systemische Risiko wird bei üblichen topischen Dosen als gering eingeschätzt.
-
Kampfer (3%):
- Natur und Funktion: Terpenketon, das aus dem Kampferbaum gewonnen oder synthetisiert wird. Es wirkt als Gegenreizmittel (verursacht ein Wärmegefühl und eine leichte lokale Reizung, die tiefe Schmerzen maskiert), als mildes Schmerzmittel und als Rubefacient (fördert die lokale Durchblutung).
- Hautabsorption: Kampfer wird schnell durch die Haut absorbiert und kann in den Körperkreislauf gelangen.
- Bedenken während der Schwangerschaft: Kampfer ist eine potenziell toxische Substanz, insbesondere bei Einnahme, aber auch bei übermäßiger Absorption über die Haut. Die Einnahme von Kampfer ist während der Schwangerschaft aufgrund seiner Neurotoxizität und seines Potenzials, Krampfanfälle oder Leberprobleme auszulösen, absolut kontraindiziert . Obwohl das Risiko bei der topischen Anwendung niedriger Konzentrationen (z. B. 3 %) weniger dokumentiert und wahrscheinlich geringer ist als bei der Einnahme, ist Vorsicht geboten. Einige Quellen empfehlen, kampferhaltige Produkte während der Schwangerschaft zu meiden, da keine ausreichenden Sicherheitsdaten vorliegen und der Balsam die Plazenta passiert. Fälle von fetaler Toxizität wurden nach erheblicher mütterlicher Exposition berichtet. Das genaue Risiko bei mäßiger topischer Anwendung dieses Balsams ist schwer zu quantifizieren, aber die Unsicherheit gebietet Vorsicht.
Allgemeine Grundsätze zu topischen Medikamenten und Schwangerschaft
Es ist wichtig zu verstehen, welche Auswirkungen auf die Haut aufgetragene Produkte auf eine schwangere Frau und ihr Baby haben können.
Die Haut ist keine unüberwindbare Barriere
Entgegen der landläufigen Meinung ist die Haut nicht völlig undurchlässig. Viele Substanzen können die Epidermis und Dermis durchdringen und in die darunterliegenden Blutkapillaren und so in den Körperkreislauf gelangen. Von dort aus können sie möglicherweise die Plazenta und den Fötus erreichen.
Das Ausmaß dieser Hautabsorption wird durch mehrere Faktoren beeinflusst:
- Die Natur der Substanz: Ihre Molekülgröße, ihre Fettlöslichkeit.
- Produktkonzentration: Je höher diese ist, desto besser kann die Aufnahme sein.
- Anwendungsbereich: Durch großflächiges Auftragen (gesamter Rücken statt kleiner Fläche) wird die Gesamtaufnahme erhöht.
- Anwendungsdauer und Häufigkeit: Wiederholte Anwendungen erhöhen die Belastung.
- Hautzustand: Geschädigte, gereizte oder entzündete Haut nimmt mehr auf.
- Okklusion: Das Abdecken des Bereichs mit einem Verband oder enger Kleidung erhöht die Penetration.
- Stelle: Bestimmte Körperbereiche (Gesicht, Achselhöhlen, Damm) haben eine dünnere Haut und nehmen mehr auf.
Bei Tiger Balm® Special Muscle Ointment ist die systemische Absorption aufgrund der hohen Methylsalicylatkonzentration (15 %) und des vorhandenen Kampfers in Kombination mit der potenziell breiten Anwendung auf dem Rücken erheblich und stellt während der Schwangerschaft ein Problem dar.
Die Empfindlichkeit variiert je nach Stadium der Schwangerschaft
Das teratogene Risiko (Risiko von Fehlbildungen) ist im ersten Trimester, der Phase der Organogenese (Organbildung), am höchsten. Einige Medikamente können jedoch später in der Schwangerschaft schädliche Auswirkungen haben und das fetale Wachstum, die Funktion bestimmter Organe (wie der Nieren oder des Herz-Kreislauf-Systems mit dem Ductus arteriosus für Salicylate) beeinträchtigen oder die Geburt erschweren. Die Anwendungsempfehlungen können daher je nach Trimester variieren.
Fehlende schwangerschaftsspezifische Daten
Aus offensichtlichen ethischen Gründen werden klinische Studien zur Prüfung von Arzneimitteln oder Gesundheitsprodukten nur sehr selten an schwangeren Frauen durchgeführt. Die meisten Sicherheitsdaten stammen aus Tierstudien (die nur begrenzt auf den Menschen übertragbar sind), Fallberichten nach versehentlicher oder unvermeidbarer Exposition oder retrospektiven epidemiologischen Studien. Daher liegen für viele Produkte, auch topische Produkte, nicht genügend Daten vor, um absolute Sicherheit zu gewährleisten. Daher gilt das Vorsorgeprinzip: Verwenden Sie ein Produkt während der Schwangerschaft nicht, es sei denn, der erwartete Nutzen überwiegt eindeutig die potenziellen Risiken und immer nach ärztlicher Beratung.
Antwort auf die zentrale Frage: Ist Tiger Balm® Muscle Rub während der Schwangerschaft sicher?
Welche Schlussfolgerung kann unter Berücksichtigung der Analyse der Inhaltsstoffe und der allgemeinen Grundsätze hinsichtlich der Sicherheit der Tiger Balm® Spezial-Muskelsalbe zur Linderung von Schmerzen im unteren Rücken bei schwangeren Frauen gezogen werden?
Zusammenfassung der identifizierten Risiken
- Methylsalicylat (15 %): Erhebliches Risiko der systemischen Resorption. Von der Einnahme wird dringend abgeraten, insbesondere im dritten Trimester, da das Risiko von Blutungen, vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und anderen Komplikationen für den Fötus und die Geburt besteht.
- Kampfer (3 %): Potenziell toxisch bei Aufnahme in ausreichenden Mengen, passiert die Plazenta. Unzureichende Daten zur Sicherheit während der Schwangerschaft, Vermeidung aus Vorsichtsgründen empfohlen.
- Menthol (5 %): Das Risiko wird als geringer eingeschätzt, bei übermäßigem Gebrauch ist jedoch Vorsicht geboten.
Auch vor dem dritten Trimester ist die Anwendung mit äußerster Vorsicht zu genießen und sollte NIEMALS ohne den Rat und die ausdrückliche Zustimmung einer medizinischen Fachkraft (Arzt, Gynäkologe, Hebamme) erfolgen, die das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis beurteilen kann. In den allermeisten Fällen werden sicherere Alternativen bevorzugt.
Verlassen Sie sich nicht auf alte Gewohnheiten oder nicht-medizinische Ratschläge. Die Sicherheit Ihres Babys hat für uns oberste Priorität.
Sichere Alternativen zur Linderung von Rückenschmerzen während der Schwangerschaft
Glücklicherweise gibt es viele Strategien, die als sicher und oft wirksam zur Behandlung von Rückenschmerzen während der Schwangerschaft gelten. Der ideale Ansatz kombiniert oft mehrere Methoden:
Nicht-pharmakologische Ansätze (Priorität)
-
Angepasste körperliche Aktivität: Regelmäßige, leichte Bewegung ist eine der besten Vorbeugungs- und Behandlungsmethoden.
- Gehen: Hilft, Mobilität und Kreislauf aufrechtzuerhalten.
- Schwangerschaftsschwimmen und Wassergymnastik: Das Wasser trägt das Körpergewicht, entlastet Rücken und Gelenke und sorgt für einen sanften Muskelaufbau.
- Pränatales Yoga: Bietet gezielte Dehnungsübungen, sanfte Kräftigungsübungen (insbesondere für den Beckenboden und die tiefen Bauchmuskeln) und Entspannungstechniken.
- Spezielle Dehnübungen: Übungen wie Beckenkippen (Hohlkreuz/Rundrücken) oder Katzendehnung können Verspannungen lösen. Lassen Sie sich von einem Physiotherapeuten oder einer Hebamme beraten.
-
Haltungskorrektur: Es ist wichtig, täglich eine gute Haltung einzunehmen.
- Stehen: Stehen Sie gerade, die Schultern zurück, ziehen Sie das Becken leicht ein, um die Krümmung des unteren Rückens zu verringern, und vermeiden Sie es, zu lange still zu bleiben.
- Sitzen: Verwenden Sie einen Stuhl mit guter Lendenwirbelstütze, stellen Sie Ihre Füße flach auf den Boden (verwenden Sie gegebenenfalls eine Fußstütze) und vermeiden Sie es, die Beine zu überkreuzen. Machen Sie regelmäßig Pausen.
- Schlafen: Schlafen Sie auf der Seite (vorzugsweise auf der linken Seite, um die Durchblutung zu fördern), mit einem Kissen zwischen den angewinkelten Knien, um Ihr Becken auszurichten, und einem weiteren unter dem Bauch, falls nötig. Verwenden Sie eine feste, stützende Matratze.
- Heben: Beugen Sie die Knie, halten Sie den Rücken gerade, halten Sie den Gegenstand nah am Körper und nutzen Sie die Kraft Ihrer Beine. Vermeiden Sie Verdrehungen. Vermeiden Sie das Tragen schwerer Lasten.
- Lenden-/Beckenstützgürtel: Nach ärztlicher Verordnung kann er externe Unterstützung bieten und Bänder und Gelenke entlasten. Er sollte nicht dauerhaft getragen werden, um eine Muskelschwäche zu vermeiden.
-
Thermotherapie (Wärme oder Kälte):
- Wärme: Eine Wärmflasche (nicht zu heiß), ein Heizkissen mit niedriger Temperatur oder ein warmes (nicht heißes) Bad können verspannte Muskeln entspannen. 15–20 Minuten einwirken lassen. Achtung: Wärme niemals direkt auf den Bauch geben.
- Kälte: Ein Kältegel oder ein in ein Tuch gewickelter Beutel mit gefrorenem Gemüse kann lokale Entzündungen lindern, insbesondere bei akuten Schmerzen. Die Anwendung sollte bis zu 15 Minuten dauern.
- Schwangerschaftsmassage: Durchgeführt von einer auf die Besonderheiten der Schwangerschaft geschulten Therapeutin kann eine Massage Muskelverspannungen lösen, die Durchblutung verbessern und die Entspannung fördern. Vermeiden Sie starken Druck auf bestimmte Bereiche. Verwenden Sie neutrale und sichere Massageöle (z. B. Süßmandelöl, ohne potenziell schädliche ätherische Öle).
- Physiotherapie/Osteopathie: Ein auf perinatale Pflege spezialisierter Physiotherapeut oder Osteopath kann individuelle Übungen, sanfte Mobilisierungen und entsprechende Haltungsberatung anbieten.
- Akupunktur: Einige Studien deuten darauf hin, dass Akupunktur, die von einem qualifizierten Arzt mit Erfahrung mit schwangeren Frauen durchgeführt wird, bei Schmerzen im unteren Rücken und Beckenbereich hilfreich sein kann.
- Entspannungstechniken: Meditation, tiefes Atmen und Sophrologie können helfen, die Schmerzwahrnehmung zu kontrollieren und den Stress zu reduzieren, der den Schmerz verschlimmert.
Pharmakologische Optionen (nur auf strenge ärztliche Anweisung)
Wenn nicht-pharmakologische Methoden nicht ausreichen, kann ein Arzt die medikamentöse Behandlung mit Ihnen besprechen und dabei sorgfältig die Risiken und Vorteile abwägen.
- Paracetamol (Acetaminophen): Es ist das Schmerzmittel erster Wahl und gilt allgemein als das sicherste während der Schwangerschaft, in allen Stadien, **bei Anwendung in der empfohlenen Dosis und für die kürzestmögliche Dauer**. Auch bei Paracetamol ist es jedoch unbedingt erforderlich, vor der Einnahme von Medikamenten Ihren Arzt zu konsultieren. Überschreiten Sie niemals die verschriebene Dosis.
-
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR):
- Aspirin (niedrig dosiert): Wird manchmal aus bestimmten medizinischen Gründen (Vorbeugung einer Präeklampsie) von einem Arzt verschrieben, jedoch nie als Selbstmedikation gegen Schmerzen.
- Andere NSAR (Ibuprofen, Ketoprofen usw.): Ab dem 6. Monat sind sie aufgrund von Risiken für den Fötus (Ductus arteriosus, Nierenfunktion) in der Regel kontraindiziert . Ihre Anwendung vor diesem Zeitpunkt darf nur in Ausnahmefällen, kurzzeitig, in der minimal wirksamen Dosis und nur nach strenger ärztlicher Verordnung erfolgen.
- Topische Salicylate (wie Tiger Balm® Methyl Salicylate): Unterliegen den gleichen Vorsichtsmaßnahmen und Kontraindikationen wie orale NSAIDs und sollten daher vermieden werden .
- Andere Schmerzmittel: Stärkere Schmerzmittel (schwache Opioide wie Codein, Tramadol) sind bei starken und anhaltenden Schmerzen nur auf strenge ärztliche Verschreibung und für eine begrenzte Dauer vorgesehen, da das Risiko einer Abhängigkeit und von Nebenwirkungen für Mutter und Kind (Atemdepression bei Neugeborenen) besteht.
Die goldene Regel: Konsultieren Sie IMMER einen Arzt, Gynäkologen oder eine Hebamme, bevor Sie während der Schwangerschaft Medikamente oder Gesundheitsprodukte einnehmen ODER anwenden.
Entdecken Sie weitere Produkte aus der gleichen oder ähnlichen Kollektion
Siam Marketplace bietet weitere schmerzlindernde Cremes und Salben an. Wichtig zu beachten: Für diese Produkte gelten die gleichen Vorsichtsmaßnahmen während der Schwangerschaft, da sie oft ähnliche Inhaltsstoffe enthalten (Methylsalicylat, Menthol, Eugenol usw.). Überprüfen Sie immer die Inhaltsstoffe und konsultieren Sie vor der Anwendung einen Arzt, wenn Sie schwanger sind.
- Counterpain Schmerzsalbe Plus: Eine oft stärkere Version von Counterpain, möglicherweise mit einer höheren Wirkstoffkonzentration. Siehe Counterpain Plus
- Counterpain Schmerzsalbe: Die klassische Version von Counterpain, die üblicherweise Methylsalicylat, Eugenol und Menthol enthält. Siehe Classic Counterpain
- Siang Pure Analgesic Cream: Eine weitere beliebte Marke in Asien, die oft Menthol, Methylsalicylat, Kampfer, Zimtöl und Nelkenöl enthält. Siehe Siang Pure Cream
-
Tiger Balm® Nacken- und Schulterbalsam: Eine spezielle Formel gegen Nacken- und Schulterverspannungen, oft auf Wasserbasis und nicht fettend, kann aber auch Menthol und andere Wirkstoffe enthalten. Überprüfen Sie die genaue Zusammensetzung. Siehe Tiger Balm Nacken- und Schulterbalsam
Andere Variante ansehen
Hinweis: Aufgrund der Inhaltsstoffe ist bei der Anwendung dieser Produkte während der Schwangerschaft eine vorherige ärztliche Beratung erforderlich.
Kundenrezensionen (Allgemeine Verwendung)
Hier einige (fiktive, aber realistische) Rückmeldungen zur Anwendung der Tiger Balm® Spezial Muskelsalbe bei allgemeinen Muskelschmerzen (außerhalb einer Schwangerschaft):
Unverzichtbar nach meinen intensiven Trainingseinheiten! Diese Salbe wärmt Muskelkater gut auf und lindert schnell Schmerzen. Der Geruch ist zwar stark, aber ich habe mich daran gewöhnt; er ist sozusagen das Markenzeichen des Produkts. Zieht relativ schnell ein. Ich kann es Sportlern wärmstens empfehlen.
Ich benutze diese Salbe bei gelegentlichen Muskelschmerzen im Rücken (Verspannungen durch Computerarbeit). Der Wärme-/Kälteeffekt ist zunächst überraschend, sorgt aber für eine echte Linderung. Die Dose ist sehr ergiebig, da man nur eine kleine Menge benötigt. Einziger Nachteil ist der sehr starke Geruch, der die Umgebung stören kann.
Ein wirksamer Klassiker. Ich habe schon viele Cremes ausprobiert, aber diese greife ich immer wieder auf, da sie nach Gartenarbeit oder Heimwerken schnell auf müde Muskeln wirkt. Die Textur ist etwas fettig, lässt sich aber gut einmassieren. Waschen Sie sich nach dem Auftragen gründlich die Hände!
Wundermittel gegen meine Trapezmuskelverspannungen. Sobald ich spüre, dass sich ein Knoten bildet, trage ich etwas von dieser Salbe auf und massiere sie ein. Sie entspannt fast augenblicklich. Das Wechselgefühl von Kälte und Wärme ist sehr angenehm und lenkt vom Schmerz ab. Ich habe sie immer in meiner Hausapotheke.
Hinweis: Diese Bewertungen dienen der allgemeinen Verwendung und geben keinen Aufschluss über die Sicherheit oder Wirksamkeit des Produkts während der Schwangerschaft.
Teilen Sie Ihre Erfahrungen (außer Schwangerschaft) oder stellen Sie Ihre Fragen!
Haben Sie Tiger Balm® Muscle Relief bereits bei Muskelschmerzen angewendet? Oder haben Sie Fragen zu Alternativen in der Schwangerschaft?
Hinterlassen Sie Ihre Meinung oder Frage im Kommentarbereich unten.
(Kommentarbereich in diesem Beispiel nicht implementiert)
Entdecken Sie mehr auf dem Siam Marketplace
Stöbern Sie durch unsere verschiedenen Kollektionen und entdecken Sie eine große Auswahl an Wellness- und Pflegeprodukten aus Asien:
- Counterpain und Namman Muay Schmerzlindernde Cremes: Entdecken Sie weitere beliebte Optionen zur Linderung von Muskel- und Gelenkschmerzen, die von Sportlern und für das tägliche Wohlbefinden verwendet werden. Entdecken Sie schmerzlindernde Cremes
- Massage- und Pflegeöle: Entdecken Sie unsere Auswahl an reinen Pflanzenölen, traditionellen Thai-Massageölen und ätherischen Ölen zur Entspannung, Körperpflege und Aromatherapie. Entdecken Sie Öle
- Entdeckerpakete: Nutze unsere Sonderangebote, um verschiedene Top-Produkte zu einem günstigen Preis zu testen und deine neuen Lieblingsstücke zu finden. Entdecke die Entdeckerpakete
Interessiert an anderen authentischen Wellnessprodukten?
Besuchen Sie unsere Website