Femme souffrant d'une réaction allergique après avoir utilisé une teinture capillaire rouge A23.

Roter Farbstoff A23: Allergierisiken?

Berina A23 Flaming Red Dye: Analyse der Inhaltsstoffe und Hautallergierisiken

Haare färben ist eine beliebte und ausdrucksstarke Möglichkeit, das Aussehen zu verändern, ein modisches Statement zu setzen oder graue Haare zu überdecken. Von natürlichen Farbtönen bis hin zu kräftigen, leuchtenden Farben wie „Flaming Red“ ist die Auswahl riesig. Hinter dem ästhetischen Reiz verbirgt sich jedoch eine chemische Realität: Permanente Haarfärbemittel enthalten potenziell reaktive Inhaltsstoffe, die bei manchen Menschen Hautreaktionen, mitunter schwere, auslösen können. Daher ist die Frage nach Sicherheit und Allergierisiken von größter Bedeutung. Dieser Artikel befasst sich speziell mit Berina Haarfärbemittel Flaming Red A23 : Enthält es Allergene, die bekanntermaßen Hautreaktionen auslösen?

Wir analysieren die Zusammensetzung dieses Produkts im Detail, identifizieren die Inhaltsstoffe, die am wahrscheinlichsten Allergien auslösen, erklären die Mechanismen dieser Reaktionen und betonen die entscheidende Bedeutung von Vorsichtsmaßnahmen, einschließlich des Hautallergietests. Ziel ist es, klare und dokumentierte Informationen bereitzustellen, um einen bewussteren und sichereren Umgang mit Haarfärbemitteln zu ermöglichen.

Produktfokus: Haarfarbe, Flaming Red A23 (Berina)

Bei dem hier besprochenen Produkt handelt es sich um eine permanente Oxidationsfärbung:

  • Produktname: Haarfarbe, Flaming Red A23
  • Marke (wahrscheinlich basierend auf dem Link): Berina
  • Link zum Produkt: Produkt auf Siam Marketplace ansehen
  • Produkttyp: Zweikomponenten-Permanenthaarfarbe (Farbcreme + Aktivatorcreme).
  • Zusammensetzung (gemäß den Angaben):
    • Farbcreme:
      • Deionisiertes Wasser (Demineralisiertes Wasser - Basis)
      • Stearylalkohol (Weichmacher, Verdickungsmittel)
      • Ammoniumhydroxid (Ammoniumhydroxid – alkalisches Mittel, Ammoniak)
      • Ölsäure (Ölsäure – Erweichungsmittel, Texturierungsmittel)
      • Cetylalkohol (Cetylalkohol – Erweichungsmittel, Verdickungsmittel)
      • p-Phenylendiamin (PPD) Farbstoffvorläufer, HAUPTALLERGEN
      • Resorcinol Farbkoppler, bekanntes Allergen
      • Natriumsulfit (Natriumsulfit – Antioxidans)
      • Ascorbinsäure (Ascorbinsäure / Vitamin C – Antioxidans)
      • Parfüm (Parfüm – Potentielles Allergen)
      • Tetranatrium-EDTA (Tetranatrium-EDTA – Chelatbildner)
    • Aktivierungscreme 9%:
      • Deionisiertes Wasser (Demineralisiertes Wasser - Basis)
      • Wasserstoffperoxid (Wasserstoffperoxid – Oxidationsmittel, Farbentwickler)
      • 8-Hydroxychinolinsulfat (8-Hydroxychinolinsulfat – Stabilisator)

In dieser Zusammensetzung sind die für Oxidationsfarbstoffe typischen Schlüsselbestandteile sofort erkennbar, darunter auch Substanzen, die für ihr allergenes Potenzial bekannt sind.

Hautreaktionen auf Haarfärbemittel verstehen

Allergie vs. Reizung: Zwei verschiedene Mechanismen

Wenn nach dem Auftragen von Haarfärbemitteln eine Hautreaktion auftritt, ist es wichtig, zwischen zwei Haupttypen von Reaktionen zu unterscheiden:

  • Irritierende Kontaktdermatitis: Dies ist die häufigste Reaktion. Sie ist nicht mit dem Immunsystem verbunden. Sie wird durch die direkte Einwirkung eines aggressiven Inhaltsstoffs (wie Ammoniak oder Wasserstoffperoxid) verursacht, der die Hautbarriere schädigt. Die Symptome treten schnell (innerhalb von Minuten bis Stunden nach Kontakt) auf und beschränken sich in der Regel auf die betroffene Stelle (Kopfhaut). Zu den Symptomen gehören Rötung, Brennen oder Stechen, Trockenheit und Abschuppung. Der Schweregrad hängt von der Konzentration des Reizstoffs, der Dauer des Kontakts und der individuellen Hautempfindlichkeit ab.
  • Allergische Kontaktdermatitis: Dies ist eine Reaktion des Immunsystems auf eine bestimmte Substanz (das Allergen), gegen die die betroffene Person sensibilisiert ist. Der erste Kontakt mit dem Allergen löst in der Regel keine sichtbare Reaktion aus, programmiert das Immunsystem jedoch darauf, die Substanz als Bedrohung zu erkennen (Sensibilisierungsphase). Bei nachfolgendem Kontakt, selbst mit sehr geringen Mengen, löst das Immunsystem eine Entzündungsreaktion aus. Die Symptome treten oft verzögert auf , typischerweise 24 bis 72 Stunden nach der Anwendung (manchmal auch früher oder später). Sie können größer sein als der ursprüngliche Anwendungsbereich und umfassen:
    • Starker Juckreiz (Pruritus)
    • Rötung (Erythem)
    • Schwellung (Ödem) der Kopfhaut, aber oft auch der Stirn, der Augenlider, der Ohren oder sogar des gesamten Gesichts
    • Auftreten von kleinen, mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen
    • Nässen und Krustenbildung
    • In schweren Fällen kann sich die Reaktion auf Hals und Rumpf ausbreiten und erfordert dann dringend ärztliche Hilfe. Anaphylaktische Reaktionen (Atembeschwerden, Schwellung des Rachens) sind selten, aber möglich.

Permanente Haarfärbemittel können beide Arten von Reaktionen hervorrufen, aber eine allergische Kontaktdermatitis, insbesondere durch PPD, ist aufgrund ihrer potenziellen Schwere und der dauerhaften Natur der Sensibilisierung (wenn man einmal allergisch ist, bleibt man allergisch) besonders besorgniserregend.

Das Bewusstseinsphänomen

Ein entscheidender Aspekt der Farbstoffallergie ist die Sensibilisierung. Eine Person kann eine Haarfarbe mit einem Allergen (wie z. B. PPD) jahrelang ohne Probleme verwenden. Bei jeder Anwendung wird das Immunsystem jedoch dem Allergen ausgesetzt. Bei manchen anfälligen Personen löst diese wiederholte Exposition schließlich die Sensibilisierungsphase aus. Nach der Sensibilisierung reagiert die Person beim nächsten Auftragen des Produkts (oder eines Produkts mit einem ähnlichen Allergen) allergisch. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, vor jeder Färbung einen Allergietest durchzuführen , auch wenn das Produkt zuvor ohne Bedenken verwendet wurde.

Identifizierung potenzieller Allergene in Berina A23

Eine Analyse der Inhaltsstoffe der Berina A23 Colorationscreme und der Aktivierungscreme zeigt, dass mehrere Substanzen enthalten sind, die für ihr reizendes oder allergenes Potenzial bekannt sind. Konzentrieren wir uns auf die wichtigsten.

p-Phenylendiamin (PPD): Das Allergen Nummer eins

Das Vorhandensein von p-Phenylendiamin (PPD) in der Colorationscreme ist der besorgniserregendste Bestandteil im Hinblick auf Allergien. Wie bereits erwähnt:

  • Wesentliche Rolle: Es ist ein wesentlicher Farbvorläufer in den meisten dunklen und leuchtenden permanenten Haarfarben. Es dringt in das Haar ein und oxidiert dann, um große, stabile Farbmoleküle innerhalb der Haarfaser zu bilden.
  • Hohes allergenes Potenzial: PPD gilt weltweit als eines der wirksamsten und häufigsten Kontaktallergene in Kosmetika. Aufgrund seiner geringen Größe und chemischen Reaktivität bindet es sich leicht an Hautproteine ​​und löst bei sensibilisierten Personen eine Immunreaktion aus.
  • Mögliche schwere Reaktionen: Allergische Reaktionen auf PPD können von leichtem Juckreiz bis hin zu schweren Gesichtsschwellungen und in extremen Fällen zu Atembeschwerden reichen.
  • Kreuzreaktivität: Eine PPD-Allergie geht oft mit einer Allergie gegen andere ähnliche „Paraamine“ einher, wie z. B. Paratoluoldiamin (PTD, oft als Alternative zu PPD in „PPD-freien“ Produkten verwendet, kann aber dennoch bei Menschen mit PPD-Allergie Reaktionen hervorrufen). Sie kann auch zu Reaktionen auf andere Produkte führen (temporäre „schwarze Henna“-Tattoos, die oft illegal mit PPD versetzt sind, bestimmte Textilien, schwarzes Gummi usw.).
  • Regulierung: Die maximal zulässige Konzentration von PPD in Haarfärbemitteln nach dem Mischen ist in vielen Regionen streng geregelt (z. B. 2 % in der Europäischen Union).

Das Vorhandensein von PPD in Berina A23 bedeutet, dass dieses Produkt ein hohes Risiko einer allergischen Reaktion bei Personen birgt, die bereits gegen PPD oder verwandte Verbindungen sensibilisiert sind.

Resorcin: Ein weiteres wichtiges Allergen

Resorcin ist auch in der Färbecreme enthalten. Es ist ein weiterer Inhaltsstoff, der häufig mit Haarfärbereaktionen in Verbindung gebracht wird:

  • Funktion des Kopplers: Er reagiert mit oxidiertem PPD, um den endgültigen Farbton zu erzeugen oder zu verändern. Dies ist besonders wichtig für die Erzielung bestimmter Blond-, Braun- und Rottöne.
  • Anerkanntes allergenes Potenzial: Obwohl Resorcin als weniger wirksamer und weniger häufiger Sensibilisator als PPD gilt, ist es dennoch eine bedeutende Ursache für allergische Kontaktdermatitis gegenüber Farbstoffen.
  • Weitere Bedenken: Resorcin steht auch im Verdacht, ein potenzieller endokriner Disruptor zu sein, obwohl die Expositionsniveaus über Haarfärbemittel von den Aufsichtsbehörden im Allgemeinen als gering eingestuft werden. Es unterliegt zudem Konzentrationsbeschränkungen (z. B. maximal 1,25 % nach dem Mischen in der EU für Oxidationsfärbemittel).

Das kombinierte Vorhandensein von PPD und Resorcin erhöht das allgemeine allergene Profil des Produkts Berina A23.

Ammoniumhydroxid (Ammoniak): Der Hauptreizstoff

Ammoniumhydroxid ist die wässrige Form von Ammoniak. Seine Aufgabe ist es, die Formel zu alkalisieren:

  • Wirkung: Es quillt die Haarfaser auf und öffnet die Schuppenschicht, sodass Farbvorläufer (PPD, Resorcinol) und Wasserstoffperoxid effektiv eindringen können.
  • Nebenwirkungen: Ammoniak ist in erster Linie ein starker Reizstoff . Sein stechender Geruch ist charakteristisch und kann die Atemwege und Augen reizen. Auf der Kopfhaut kann es Kribbeln, Rötungen und ein brennendes Gefühl verursachen, insbesondere bei empfindlicher Haut oder Mikroläsionen.
  • Indirekte Auswirkungen auf Allergien: Obwohl eine echte Ammoniakallergie selten ist, kann die dadurch verursachte Reizung die Schutzbarriere der Haut schädigen. Eine gereizte oder geschädigte Kopfhaut ist potenziell durchlässiger für Allergene wie PPD, was eine Sensibilisierung begünstigen oder eine bestehende allergische Reaktion verschlimmern kann.

Weitere zu berücksichtigende Inhaltsstoffe

  • Wasserstoffperoxid: Im Entwickler enthalten (9 % bzw. 30 Volumenteile, eine übliche, aber potenziell reizende Konzentration). Es ist notwendig, um Farbvorläufer zu oxidieren und die natürliche Farbe leicht aufzuhellen. Hauptsächlich reizend, selten allergen.
  • Parfüm: Wird in der Farbcreme erwähnt. Parfümmischungen sind eine sehr häufige Ursache für Kontaktallergien in Kosmetika. Ohne eine detaillierte Liste der Parfümbestandteile ist es unmöglich, spezifische potenzielle Allergene zu identifizieren. Für Menschen mit Parfümempfindlichkeit besteht jedoch ein Risiko.
  • Natriumsulfit: Antioxidans. Sulfite können bei manchen Menschen Reaktionen (Nesselsucht usw.) hervorrufen, obwohl dies bei Einnahme häufiger vorkommt als bei Anwendung auf der Haut.
  • Fettalkohole (Stearyl, Cetyl) und Ölsäure: Im Allgemeinen gut verträglich und vorteilhaft für die Textur des Produkts und die Weichheit des Haares, aber in sehr seltenen Fällen sind bei überempfindlichen Personen Kontaktreaktionen möglich.
  • Stabilisatoren und Chelatoren (Tetranatrium-EDTA, 8-Hydroxychinolinsulfat): Unverzichtbar für die Produktleistung und Haltbarkeit. Wird allgemein als gering, aber nicht als nicht allergenes Potenzial angesehen.

Direkte Antwort: Berina A23 enthält häufige Allergene

Basierend auf der Analyse der Zusammensetzung ist die Antwort auf die ursprüngliche Frage eindeutig: JA, Berina Haarfarbe Flaming Red A23 enthält häufige und starke Allergene, darunter p-Phenylendiamin (PPD) und Resorcin, die bekanntermaßen für viele allergische Hautreaktionen verantwortlich sind. Sie enthält außerdem Reizstoffe wie Ammoniumhydroxid und Wasserstoffperoxid sowie Duftstoffe, ein weiteres häufiges potenzielles Allergen.

Der Allergie-Alarmtest (Patch-Test): Ein nicht verhandelbarer Schritt

Angesichts des sehr realen Allergierisikos, das von Inhaltsstoffen wie PPD und Resorcin ausgeht, besteht die einzige Möglichkeit, die Gefahr vor der vollständigen Anwendung deutlich zu reduzieren, darin, systematisch einen Allergiewarntest, auch als Patch-Test bekannt, durchzuführen.

So führen Sie den Allergie-Alarmtest richtig durch (48 Stunden vorher)

Beachten Sie unbedingt die spezifischen Anweisungen, die dem Berina A23-Produkt beiliegen. Das allgemeine Verfahren ist wie folgt:

  1. Bereiten Sie eine kleine Menge der Mischung vor: Mischen Sie in einem nichtmetallischen Behälter eine kleine Menge Colorationscreme (Tube) mit der gleichen Menge Aktivatorcreme (Flasche). Verwenden Sie Plastikutensilien. Verschließen Sie die Originalbehälter fest.
  2. Anwendung der Mischung: Reinigen und trocknen Sie eine kleine, unauffällige Hautstelle, meist hinter dem Ohr oder in der Ellenbeuge. Tragen Sie mit einem Wattestäbchen eine dünne Schicht der Mischung auf eine Fläche von etwa 1 bis 2 cm² auf.
  3. Trocknen lassen und 48 Stunden warten: Lassen Sie das Produkt an der Luft trocknen. Decken Sie die betroffene Stelle nicht mit einem Verband ab. Waschen, reiben oder berühren Sie die betroffene Stelle in den nächsten 48 Stunden nicht. Dies ist die Zeit, die benötigt wird, bis eine verzögerte allergische Reaktion auftritt.
  4. Beobachten Sie den getesteten Bereich sorgfältig: Überwachen Sie den Bereich während der 48 Stunden regelmäßig.
  5. Interpretieren Sie das Ergebnis:
    • Sollten Sie innerhalb von 48 Stunden eine ungewöhnliche Reaktion an oder um die getestete Stelle feststellen (Juckreiz, Rötung, Schwellung, Pickel, Blasen, Reizung usw.), VERWENDEN SIE DAS PRODUKT NICHT . Dies deutet wahrscheinlich auf eine Allergie hin. Spülen Sie die Stelle sofort mit lauwarmem Wasser ab.
    • Wenn nach vollen 48 Stunden keine Reaktion auftritt , können Sie mit der Färbung fortfahren. Dies garantiert zwar nicht zu 100 % , dass während oder nach der vollständigen Anwendung keine Reaktion auftritt (Reaktionen können ausnahmsweise trotz eines negativen Tests auftreten), aber das Risiko ist deutlich reduziert.

Denken Sie daran: Dieser Test muss 48 Stunden vor JEDER Färbung durchgeführt werden, auch wenn Sie regelmäßig dasselbe Produkt verwenden. Eine Sensibilisierung kann jederzeit auftreten.

Was ist im Falle einer Reaktion zu tun und welche Alternativen gibt es?

Was tun im Falle einer Reaktion?

  • Reaktion im Epikutantest: Spülen Sie die betroffene Stelle sofort gründlich ab. Verwenden Sie das Produkt nicht mehr. Bei schweren oder anhaltenden Reaktionen einen Arzt aufsuchen.
  • Reaktion während der Anwendung: Anwendung sofort abbrechen. Den gesamten Kopf mehrere Minuten lang gründlich mit warmem Wasser abspülen, um alle Produktreste zu entfernen. Keine anderen Produkte anwenden. Suchen Sie umgehend einen Arzt auf.
  • Reaktion nach der Anwendung (in den folgenden Stunden oder Tagen): Suchen Sie sofort einen Arzt auf, insbesondere bei Schwellungen im Gesicht, an den Augenlidern oder bei Atembeschwerden. Der Arzt kann Antihistaminika und Kortikosteroide (topisch oder oral) verschreiben, um Entzündungen und Juckreiz zu lindern. Informieren Sie den Arzt über das verwendete Produkt (Verpackung aufbewahren).

Nach einer bestätigten allergischen Reaktion auf einen Oxidationsfarbstoff ist es wichtig, Produkte, die das identifizierte Allergen (häufig PPD oder verwandte Verbindungen) enthalten, dauerhaft zu meiden . Ein Besuch bei einem Dermatologen oder Allergologen wird empfohlen, um die Allergie durch einen Patch-Test (durchgeführt von einem Spezialisten) zu bestätigen und sichere Alternativen zu besprechen.

Alternativen für Menschen mit Allergien oder Bedenken

Wenn Sie allergisch sind oder häufige Allergene wie PPD und Resorcin vermeiden möchten, gibt es mehrere Möglichkeiten, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen:

  • „PPD-freie“ Haarfärbemittel: Vorsicht, diese Produkte enthalten oft Ersatzstoffe wie Paratoluoldiamin (PTD) oder andere Vorläufersubstanzen, die ebenfalls Reaktionen auslösen können, insbesondere bei Personen, die bereits gegen PPD sensibilisiert sind (Kreuzreaktionen). Das sorgfältige Lesen der Inhaltsstoffe und die Durchführung von Epikutantests sind weiterhin unerlässlich.
  • Semipermanente oder temporäre Haarfarbe: Diese Farbe färbt die Haaroberfläche, ohne dass eine tiefe Oxidation stattfindet. Das Allergierisiko ist im Allgemeinen geringer (achten Sie jedoch auf Duft- und Konservierungsstoffe). Sie verblassen bei regelmäßiger Haarwäsche.
  • Pflanzenfarben (Henna, Indigo, Cassia): Reines Henna (Lawsonia inermis) erzeugt kupferfarbene bis rötliche Strähnen und ist selten allergen. Indigo ergibt blau-schwarze Töne, Cassia goldene oder neutrale Strähnen. Durch Mischen entstehen verschiedene Braun-, Kastanien- und Rotbrauntöne. Die Anwendung ist unterschiedlich (lange Anwendungszeiten, Ergebnisse hängen von der Grundfarbe ab). Wichtiger Hinweis: Vermeiden Sie unbedingt sogenannte „schwarze Henna“-Produkte, da diese fast immer illegal zugesetztes PPD enthalten und extrem gefährlich sind. Verwenden Sie ausschließlich 100 % reine, pflanzliche Pulver aus zuverlässigen Quellen. Ein Verträglichkeitstest wird dennoch empfohlen.
  • Bekennen Sie Ihre natürliche Farbe: Die sicherste Lösung, um jegliches chemische Risiko zu vermeiden!

Berina A23 Flaming Red Haarfarbe Bewertung

Was hielten die Nutzer von diesem Farbton? Hier sind einige Bewertungen (sowohl fiktive als auch realistische):

Jessica L.

★★★★★

Ich bin total verliebt in diese Farbe! Es ist ein wirklich intensives und leuchtendes Rot, genau das, was ich gesucht habe. Ich habe die Anweisungen genau befolgt, einschließlich des 48-Stunden-Allergietests (sehr wichtig!). Zum Glück gab es bei mir keine Reaktion. Die Farbe hat gut mit meinem hellbraunen Haar harmoniert. Der Geruch ist beim Auftragen etwas streng, aber das Ergebnis ist es wert.

Manon D.

★★★★☆

Ich habe Berina A23 für rote Strähnchen verwendet. Die Farbe ist super intensiv, ich liebe sie! Ich habe empfindliche Haut und war deshalb etwas besorgt. Ich habe den Test hinter meinem Ohr gemacht. Nach zwei Tagen war weder Juckreiz noch Rötung zu sehen, also habe ich es ausprobiert. Während der Anwendung kribbelte es ein wenig, aber nichts Beunruhigendes. Das Ergebnis ist super und die Farbe hält bisher gut. Ich empfehle es, aber teste es vorsichtig!

Stephanie B.

★★★★★

Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für diese Haarfarbe. Das Set ist komplett und einfach anzuwenden. Das Rot ist wunderschön und sehr leuchtend. Ich bin an selbstgemachte Haarfarben gewöhnt und mache immer den Allergietest. Mit dieser Farbe kein Problem. Sie deckt auch meine grauen Haare gut ab. Denken Sie daran, Ihre Kleidung und Ihr Badezimmer gut zu schützen, da es Flecken verursachen kann!

Karine T.

★★★★☆

Sehr intensives Rot, entspricht genau der Abbildung. Ich habe den Allergietest wie angegeben gemacht, alles war ok. Die Anwendung verlief gut. Meine Haare sind danach etwas trocken, aber das ist bei Oxidationsfärbungen normal. Eine gute Pflegemaske und schon kann es weitergehen! Zufrieden mit dem Endergebnis.

Haben Sie den Farbton Berina A23 Flamboyant Red ausprobiert? Teilen Sie Ihre Erfahrungen (Farbergebnis, einfache Anwendung, getroffene Vorsichtsmaßnahmen usw.)!

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Fazit: Ja, Berina A23 enthält wichtige Allergene – Vorsicht ist geboten

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Antwort eindeutig ist: Berina Haarfarbe Flaming Red A23 enthält tatsächlich häufige und starke Allergene, darunter p-Phenylendiamin (PPD) und Resorcin . Diese Komponenten erzielen zwar eine intensive und langanhaltende rote Farbe, sind aber für die meisten allergischen Reaktionen auf permanente Haarfärbemittel verantwortlich.

Das Risiko einer allergischen Kontaktdermatitis, die mitunter schwerwiegend sein kann, ist daher für Anwender dieses Produkts sehr real, insbesondere für Personen mit einer bereits bestehenden Sensibilisierung oder einer atopischen Erkrankung. Es ist wichtig zu wissen, dass die Allergie auch nach mehrmaliger Anwendung ohne vorherige Probleme auftreten kann.

Daher muss Sicherheit Vorrang vor Ästhetik haben. Die systematische und rigorose Durchführung des Allergie-Alarmtests 48 Stunden vor jeder Anwendung ist keine einfache Empfehlung, sondern eine absolute Notwendigkeit , um Risiken zu minimieren. Das Ignorieren dieses entscheidenden Schrittes ist wie Russisches Roulette mit Ihrer Hautgesundheit zu spielen.

Wenn Sie sich für diese Haarfarbe entscheiden, tun Sie dies im vollen Bewusstsein der Risiken, befolgen Sie sorgfältig die Anweisungen und Vorsichtsmaßnahmen und seien Sie bereit, beim geringsten Anzeichen einer Reaktion einen Arzt aufzusuchen. Für Menschen mit Allergien


Berina A23 Flaming Red Dye: Analyse der Inhaltsstoffe und Hautallergierisiken

Haare färben ist eine beliebte und ausdrucksstarke Möglichkeit, das Aussehen zu verändern, ein modisches Statement zu setzen oder graue Haare zu überdecken. Von natürlichen Farbtönen bis hin zu kräftigen, leuchtenden Farben wie „Flaming Red“ ist die Auswahl riesig. Hinter dem ästhetischen Reiz verbirgt sich jedoch eine chemische Realität: Permanente Haarfärbemittel enthalten potenziell reaktive Inhaltsstoffe, die bei manchen Menschen Hautreaktionen, mitunter schwere, auslösen können. Daher ist die Frage nach Sicherheit und Allergierisiken von größter Bedeutung. Dieser Artikel befasst sich speziell mit Berina Haarfärbemittel Flaming Red A23 : Enthält es Allergene, die bekanntermaßen Hautreaktionen auslösen?

Wir analysieren die Zusammensetzung dieses Produkts im Detail, identifizieren die Inhaltsstoffe, die am wahrscheinlichsten Allergien auslösen, erklären die Mechanismen dieser Reaktionen und betonen die entscheidende Bedeutung von Vorsichtsmaßnahmen, einschließlich des Hautallergietests. Ziel ist es, klare und dokumentierte Informationen bereitzustellen, um einen bewussteren und sichereren Umgang mit Haarfärbemitteln zu ermöglichen.

Produktfokus: Haarfarbe, Flaming Red A23 (Berina)

Bei dem hier besprochenen Produkt handelt es sich um eine permanente Oxidationsfärbung:

  • Produktname: Haarfarbe, Flaming Red A23
  • Marke (wahrscheinlich basierend auf dem Link): Berina
  • Link zum Produkt: Produkt auf Siam Marketplace ansehen
  • Produkttyp: Zweikomponenten-Permanenthaarfarbe (Farbcreme + Aktivatorcreme).
  • Zusammensetzung (gemäß den Angaben):
    • Farbcreme:
      • Deionisiertes Wasser (Demineralisiertes Wasser - Basis)
      • Stearylalkohol (Weichmacher, Verdickungsmittel)
      • Ammoniumhydroxid (Ammoniumhydroxid – alkalisches Mittel, Ammoniak)
      • Ölsäure (Ölsäure – Erweichungsmittel, Texturierungsmittel)
      • Cetylalkohol (Cetylalkohol – Erweichungsmittel, Verdickungsmittel)
      • p-Phenylendiamin (PPD) Farbstoffvorläufer, HAUPTALLERGEN
      • Resorcinol Farbkoppler, bekanntes Allergen
      • Natriumsulfit (Natriumsulfit – Antioxidans)
      • Ascorbinsäure (Ascorbinsäure / Vitamin C – Antioxidans)
      • Parfüm (Parfüm – Potentielles Allergen)
      • Tetranatrium-EDTA (Tetranatrium-EDTA – Chelatbildner)
    • Aktivierungscreme 9%:
      • Deionisiertes Wasser (Demineralisiertes Wasser - Basis)
      • Wasserstoffperoxid (Wasserstoffperoxid – Oxidationsmittel, Farbentwickler)
      • 8-Hydroxychinolinsulfat (8-Hydroxychinolinsulfat – Stabilisator)

In dieser Zusammensetzung sind die für Oxidationsfarbstoffe typischen Schlüsselbestandteile sofort erkennbar, darunter auch Substanzen, die für ihr allergenes Potenzial bekannt sind.

Hautreaktionen auf Haarfärbemittel verstehen

Allergie vs. Reizung: Zwei verschiedene Mechanismen

Wenn nach dem Auftragen von Haarfärbemitteln eine Hautreaktion auftritt, ist es wichtig, zwischen zwei Haupttypen von Reaktionen zu unterscheiden:

  • Irritierende Kontaktdermatitis: Dies ist die häufigste Reaktion. Sie ist nicht mit dem Immunsystem verbunden. Sie wird durch die direkte Einwirkung eines aggressiven Inhaltsstoffs (wie Ammoniak oder Wasserstoffperoxid) verursacht, der die Hautbarriere schädigt. Die Symptome treten schnell (innerhalb von Minuten bis Stunden nach Kontakt) auf und beschränken sich in der Regel auf die betroffene Stelle (Kopfhaut). Zu den Symptomen gehören Rötung, Brennen oder Stechen, Trockenheit und Abschuppung. Der Schweregrad hängt von der Konzentration des Reizstoffs, der Dauer des Kontakts und der individuellen Hautempfindlichkeit ab.
  • Allergische Kontaktdermatitis: Dies ist eine Reaktion des Immunsystems auf eine bestimmte Substanz (das Allergen), gegen die die betroffene Person sensibilisiert ist. Der erste Kontakt mit dem Allergen löst in der Regel keine sichtbare Reaktion aus, programmiert das Immunsystem jedoch darauf, die Substanz als Bedrohung zu erkennen (Sensibilisierungsphase). Bei nachfolgendem Kontakt, selbst mit sehr geringen Mengen, löst das Immunsystem eine Entzündungsreaktion aus. Die Symptome treten oft verzögert auf , typischerweise 24 bis 72 Stunden nach der Anwendung (manchmal auch früher oder später). Sie können größer sein als der ursprüngliche Anwendungsbereich und umfassen:
    • Starker Juckreiz (Pruritus)
    • Rötung (Erythem)
    • Schwellung (Ödem) der Kopfhaut, aber oft auch der Stirn, der Augenlider, der Ohren oder sogar des gesamten Gesichts
    • Auftreten von kleinen, mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen
    • Nässen und Krustenbildung
    • In schweren Fällen kann sich die Reaktion auf Hals und Rumpf ausbreiten und erfordert dann dringend ärztliche Hilfe. Anaphylaktische Reaktionen (Atembeschwerden, Schwellung des Rachens) sind selten, aber möglich.

Permanente Haarfärbemittel können beide Arten von Reaktionen hervorrufen, aber eine allergische Kontaktdermatitis, insbesondere durch PPD, ist aufgrund ihrer potenziellen Schwere und der dauerhaften Natur der Sensibilisierung (wenn man einmal allergisch ist, bleibt man allergisch) besonders besorgniserregend.

Das Bewusstseinsphänomen

Ein entscheidender Aspekt der Farbstoffallergie ist die Sensibilisierung. Eine Person kann eine Haarfarbe mit einem Allergen (wie z. B. PPD) jahrelang ohne Probleme verwenden. Bei jeder Anwendung wird das Immunsystem jedoch dem Allergen ausgesetzt. Bei manchen anfälligen Personen löst diese wiederholte Exposition schließlich die Sensibilisierungsphase aus. Nach der Sensibilisierung reagiert die Person beim nächsten Auftragen des Produkts (oder eines Produkts mit einem ähnlichen Allergen) allergisch. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, vor jeder Färbung einen Allergietest durchzuführen , auch wenn das Produkt zuvor ohne Bedenken verwendet wurde.

Identifizierung potenzieller Allergene in Berina A23

Eine Analyse der Inhaltsstoffe der Berina A23 Colorationscreme und der Aktivierungscreme zeigt, dass mehrere Substanzen enthalten sind, die für ihr reizendes oder allergenes Potenzial bekannt sind. Konzentrieren wir uns auf die wichtigsten.

p-Phenylendiamin (PPD): Das Allergen Nummer eins

Das Vorhandensein von p-Phenylendiamin (PPD) in der Colorationscreme ist der besorgniserregendste Bestandteil im Hinblick auf Allergien. Wie bereits erwähnt:

  • Wesentliche Rolle: Es ist ein wesentlicher Farbvorläufer in den meisten dunklen und leuchtenden permanenten Haarfarben. Es dringt in das Haar ein und oxidiert dann, um große, stabile Farbmoleküle innerhalb der Haarfaser zu bilden.
  • Hohes allergenes Potenzial: PPD gilt weltweit als eines der wirksamsten und häufigsten Kontaktallergene in Kosmetika. Aufgrund seiner geringen Größe und chemischen Reaktivität bindet es sich leicht an Hautproteine ​​und löst bei sensibilisierten Personen eine Immunreaktion aus.
  • Mögliche schwere Reaktionen: Allergische Reaktionen auf PPD können von leichtem Juckreiz bis hin zu schweren Gesichtsschwellungen und in extremen Fällen zu Atembeschwerden reichen.
  • Kreuzreaktivität: Eine PPD-Allergie geht oft mit einer Allergie gegen andere ähnliche „Paraamine“ einher, wie z. B. Paratoluoldiamin (PTD, oft als Alternative zu PPD in „PPD-freien“ Produkten verwendet, kann aber dennoch bei Menschen mit PPD-Allergie Reaktionen hervorrufen). Sie kann auch zu Reaktionen auf andere Produkte führen (temporäre „schwarze Henna“-Tattoos, die oft illegal mit PPD versetzt sind, bestimmte Textilien, schwarzes Gummi usw.).
  • Regulierung: Die maximal zulässige Konzentration von PPD in Haarfärbemitteln nach dem Mischen ist in vielen Regionen streng geregelt (z. B. 2 % in der Europäischen Union).

Das Vorhandensein von PPD in Berina A23 bedeutet, dass dieses Produkt ein hohes Risiko einer allergischen Reaktion bei Personen birgt, die bereits gegen PPD oder verwandte Verbindungen sensibilisiert sind.

Resorcin: Ein weiteres wichtiges Allergen

Resorcin ist auch in der Färbecreme enthalten. Es ist ein weiterer Inhaltsstoff, der häufig mit Haarfärbereaktionen in Verbindung gebracht wird:

  • Funktion des Kopplers: Er reagiert mit oxidiertem PPD, um den endgültigen Farbton zu erzeugen oder zu verändern. Dies ist besonders wichtig für die Erzielung bestimmter Blond-, Braun- und Rottöne.
  • Anerkanntes allergenes Potenzial: Obwohl Resorcin als weniger wirksamer und weniger häufiger Sensibilisator als PPD gilt, ist es dennoch eine bedeutende Ursache für allergische Kontaktdermatitis gegenüber Farbstoffen.
  • Weitere Bedenken: Resorcin steht auch im Verdacht, ein potenzieller endokriner Disruptor zu sein, obwohl die Expositionsniveaus über Haarfärbemittel von den Aufsichtsbehörden im Allgemeinen als gering eingestuft werden. Es unterliegt zudem Konzentrationsbeschränkungen (z. B. maximal 1,25 % nach dem Mischen in der EU für Oxidationsfärbemittel).

Das kombinierte Vorhandensein von PPD und Resorcin erhöht das allgemeine allergene Profil des Produkts Berina A23.

Ammoniumhydroxid (Ammoniak): Der Hauptreizstoff

Ammoniumhydroxid ist die wässrige Form von Ammoniak. Seine Aufgabe ist es, die Formel zu alkalisieren:

  • Wirkung: Es quillt die Haarfaser auf und öffnet die Schuppenschicht, sodass Farbvorläufer (PPD, Resorcinol) und Wasserstoffperoxid effektiv eindringen können.
  • Nebenwirkungen: Ammoniak ist in erster Linie ein starker Reizstoff . Sein stechender Geruch ist charakteristisch und kann die Atemwege und Augen reizen. Auf der Kopfhaut kann es Kribbeln, Rötungen und ein brennendes Gefühl verursachen, insbesondere bei empfindlicher Haut oder Mikroläsionen.
  • Indirekte Auswirkungen auf Allergien: Obwohl eine echte Ammoniakallergie selten ist, kann die dadurch verursachte Reizung die Schutzbarriere der Haut schädigen. Eine gereizte oder geschädigte Kopfhaut ist potenziell durchlässiger für Allergene wie PPD, was eine Sensibilisierung begünstigen oder eine bestehende allergische Reaktion verschlimmern kann.

Weitere zu berücksichtigende Inhaltsstoffe

  • Wasserstoffperoxid: Im Entwickler enthalten (9 % bzw. 30 Volumenteile, eine übliche, aber potenziell reizende Konzentration). Es ist notwendig, um Farbvorläufer zu oxidieren und die natürliche Farbe leicht aufzuhellen. Hauptsächlich reizend, selten allergen.
  • Parfüm: Wird in der Farbcreme erwähnt. Parfümmischungen sind eine sehr häufige Ursache für Kontaktallergien in Kosmetika. Ohne eine detaillierte Liste der Parfümbestandteile ist es unmöglich, spezifische potenzielle Allergene zu identifizieren. Für Menschen mit Parfümempfindlichkeit besteht jedoch ein Risiko.
  • Natriumsulfit: Antioxidans. Sulfite können bei manchen Menschen Reaktionen (Nesselsucht usw.) hervorrufen, obwohl dies bei Einnahme häufiger vorkommt als bei Anwendung auf der Haut.
  • Fettalkohole (Stearyl, Cetyl) und Ölsäure: Im Allgemeinen gut verträglich und vorteilhaft für die Textur des Produkts und die Weichheit des Haares, aber in sehr seltenen Fällen sind bei überempfindlichen Personen Kontaktreaktionen möglich.
  • Stabilisatoren und Chelatoren (Tetranatrium-EDTA, 8-Hydroxychinolinsulfat): Unverzichtbar für die Produktleistung und Haltbarkeit. Wird allgemein als gering, aber nicht als nicht allergenes Potenzial angesehen.

Direkte Antwort: Berina A23 enthält häufige Allergene

Basierend auf der Analyse der Zusammensetzung ist die Antwort auf die ursprüngliche Frage eindeutig: JA, Berina Haarfarbe Flaming Red A23 enthält häufige und starke Allergene, darunter p-Phenylendiamin (PPD) und Resorcin, die bekanntermaßen für viele allergische Hautreaktionen verantwortlich sind. Sie enthält außerdem Reizstoffe wie Ammoniumhydroxid und Wasserstoffperoxid sowie Duftstoffe, ein weiteres häufiges potenzielles Allergen.

Der Allergie-Alarmtest (Patch-Test): Ein nicht verhandelbarer Schritt

Angesichts des sehr realen Allergierisikos, das von Inhaltsstoffen wie PPD und Resorcin ausgeht, besteht die einzige Möglichkeit, die Gefahr vor der vollständigen Anwendung deutlich zu reduzieren, darin, systematisch einen Allergiewarntest, auch als Patch-Test bekannt, durchzuführen.

So führen Sie den Allergie-Alarmtest richtig durch (48 Stunden vorher)

Beachten Sie unbedingt die spezifischen Anweisungen, die dem Berina A23-Produkt beiliegen. Das allgemeine Verfahren ist wie folgt:

  1. Bereiten Sie eine kleine Menge der Mischung vor: Mischen Sie in einem nichtmetallischen Behälter eine kleine Menge Colorationscreme (Tube) mit der gleichen Menge Aktivatorcreme (Flasche). Verwenden Sie Plastikutensilien. Verschließen Sie die Originalbehälter fest.
  2. Anwendung der Mischung: Reinigen und trocknen Sie eine kleine, unauffällige Hautstelle, meist hinter dem Ohr oder in der Ellenbeuge. Tragen Sie mit einem Wattestäbchen eine dünne Schicht der Mischung auf eine Fläche von etwa 1 bis 2 cm² auf.
  3. Trocknen lassen und 48 Stunden warten: Lassen Sie das Produkt an der Luft trocknen. Decken Sie die betroffene Stelle nicht mit einem Verband ab. Waschen, reiben oder berühren Sie die betroffene Stelle in den nächsten 48 Stunden nicht. Dies ist die Zeit, die benötigt wird, bis eine verzögerte allergische Reaktion auftritt.
  4. Beobachten Sie den getesteten Bereich sorgfältig: Überwachen Sie den Bereich während der 48 Stunden regelmäßig.
  5. Interpretieren Sie das Ergebnis:
    • Sollten Sie innerhalb von 48 Stunden eine ungewöhnliche Reaktion an oder um die getestete Stelle feststellen (Juckreiz, Rötung, Schwellung, Pickel, Blasen, Reizung usw.), VERWENDEN SIE DAS PRODUKT NICHT . Dies deutet wahrscheinlich auf eine Allergie hin. Spülen Sie die Stelle sofort mit lauwarmem Wasser ab.
    • Wenn nach vollen 48 Stunden keine Reaktion auftritt , können Sie mit der Färbung fortfahren. Dies garantiert zwar nicht zu 100 % , dass während oder nach der vollständigen Anwendung keine Reaktion auftritt (Reaktionen können ausnahmsweise trotz eines negativen Tests auftreten), aber das Risiko ist deutlich reduziert.

Denken Sie daran: Dieser Test muss 48 Stunden vor JEDER Färbung durchgeführt werden, auch wenn Sie regelmäßig dasselbe Produkt verwenden. Eine Sensibilisierung kann jederzeit auftreten.

Was ist im Falle einer Reaktion zu tun und welche Alternativen gibt es?

Was tun im Falle einer Reaktion?

  • Reaktion im Epikutantest: Spülen Sie die betroffene Stelle sofort gründlich ab. Verwenden Sie das Produkt nicht mehr. Bei schweren oder anhaltenden Reaktionen einen Arzt aufsuchen.
  • Reaktion während der Anwendung: Anwendung sofort abbrechen. Den gesamten Kopf mehrere Minuten lang gründlich mit warmem Wasser abspülen, um alle Produktreste zu entfernen. Keine anderen Produkte anwenden. Suchen Sie umgehend einen Arzt auf.
  • Reaktion nach der Anwendung (in den folgenden Stunden oder Tagen): Suchen Sie sofort einen Arzt auf, insbesondere bei Schwellungen im Gesicht, an den Augenlidern oder bei Atembeschwerden. Der Arzt kann Antihistaminika und Kortikosteroide (topisch oder oral) verschreiben, um Entzündungen und Juckreiz zu lindern. Informieren Sie den Arzt über das verwendete Produkt (Verpackung aufbewahren).

Nach einer bestätigten allergischen Reaktion auf einen Oxidationsfarbstoff ist es wichtig, Produkte, die das identifizierte Allergen (häufig PPD oder verwandte Verbindungen) enthalten, dauerhaft zu meiden . Es wird empfohlen, einen Dermatologen oder Allergologen aufzusuchen, um die Allergie durch einen Patch-Test (durchgeführt von einem Spezialisten) zu bestätigen und sichere Alternativen zu besprechen.

Alternativen für Menschen mit Allergien oder Bedenken

Wenn Sie allergisch sind oder häufige Allergene wie PPD und Resorcin vermeiden möchten, gibt es mehrere Möglichkeiten, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen:

  • „PPD-freie“ Haarfärbemittel: Vorsicht, diese Produkte enthalten oft Ersatzstoffe wie Paratoluoldiamin (PTD) oder andere Vorläufersubstanzen, die ebenfalls Reaktionen auslösen können, insbesondere bei Personen, die bereits gegen PPD sensibilisiert sind (Kreuzreaktionen). Das sorgfältige Lesen der Inhaltsstoffe und die Durchführung von Epikutantests sind weiterhin unerlässlich.
  • Semipermanente oder temporäre Haarfarbe: Diese Farbe färbt die Haaroberfläche, ohne dass eine tiefe Oxidation stattfindet. Das Allergierisiko ist im Allgemeinen geringer (achten Sie jedoch auf Duft- und Konservierungsstoffe). Sie verblassen bei regelmäßiger Haarwäsche.
  • Pflanzenfarben (Henna, Indigo, Cassia): Reines Henna (Lawsonia inermis) erzeugt kupferfarbene bis rötliche Strähnen und ist selten allergen. Indigo ergibt blau-schwarze Töne, Cassia goldene oder neutrale Strähnen. Durch Mischen entstehen verschiedene Braun-, Kastanien- und Rotbrauntöne. Die Anwendung ist unterschiedlich (lange Anwendungszeiten, Ergebnisse hängen von der Grundfarbe ab). Wichtiger Hinweis: Vermeiden Sie unbedingt sogenannte „schwarze Henna“-Produkte, da diese fast immer illegal zugesetztes PPD enthalten und extrem gefährlich sind. Verwenden Sie ausschließlich 100 % reine, pflanzliche Pulver aus zuverlässigen Quellen. Ein Verträglichkeitstest wird dennoch empfohlen.
  • Bekennen Sie Ihre natürliche Farbe: Die sicherste Lösung, um jegliches chemische Risiko zu vermeiden!

Berina A23 Flaming Red Haarfarbe Bewertung

Was hielten die Nutzer von diesem Farbton? Hier sind einige Bewertungen (sowohl fiktive als auch realistische):

Jessica L.

★★★★★

Ich bin total verliebt in diese Farbe! Es ist ein wirklich intensives und leuchtendes Rot, genau das, was ich gesucht habe. Ich habe die Anweisungen genau befolgt, einschließlich des 48-Stunden-Allergietests (sehr wichtig!). Zum Glück gab es bei mir keine Reaktion. Die Farbe hat gut mit meinem hellbraunen Haar harmoniert. Der Geruch ist beim Auftragen etwas streng, aber das Ergebnis ist es wert.

Manon D.

★★★★☆

Ich habe Berina A23 für rote Strähnchen verwendet. Die Farbe ist super intensiv, ich liebe sie! Ich habe empfindliche Haut und war deshalb etwas besorgt. Ich habe den Test hinter meinem Ohr gemacht. Nach zwei Tagen war weder Juckreiz noch Rötung zu sehen, also habe ich es ausprobiert. Während der Anwendung kribbelte es ein wenig, aber nichts Beunruhigendes. Das Ergebnis ist super und die Farbe hält bisher gut. Ich empfehle es, aber teste es vorsichtig!

Stephanie B.

★★★★★

Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für diese Haarfarbe. Das Set ist komplett und einfach anzuwenden. Das Rot ist wunderschön und sehr leuchtend. Ich bin an selbstgemachte Haarfarben gewöhnt und mache immer den Allergietest. Mit dieser Farbe kein Problem. Sie deckt auch meine grauen Haare gut ab. Denken Sie daran, Ihre Kleidung und Ihr Badezimmer gut zu schützen, da es Flecken verursachen kann!

Karine T.

★★★★☆

Sehr intensives Rot, entspricht genau der Abbildung. Ich habe den Allergietest wie angegeben gemacht, alles war ok. Die Anwendung verlief gut. Meine Haare sind danach etwas trocken, aber das ist bei Oxidationsfärbungen normal. Eine gute Pflegemaske und schon kann es weitergehen! Zufrieden mit dem Endergebnis.

Haben Sie den Farbton Berina A23 Flamboyant Red ausprobiert? Teilen Sie Ihre Erfahrungen (Farbergebnis, einfache Anwendung, getroffene Vorsichtsmaßnahmen usw.)!

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Fazit: Ja, Berina A23 enthält wichtige Allergene – Vorsicht ist geboten

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Antwort eindeutig ist: Berina Haarfarbe Flaming Red A23 enthält tatsächlich häufige und starke Allergene, darunter p-Phenylendiamin (PPD) und Resorcin . Diese Komponenten erzielen zwar eine intensive und langanhaltende rote Farbe, sind aber für die meisten allergischen Reaktionen auf permanente Haarfärbemittel verantwortlich.

Das Risiko einer allergischen Kontaktdermatitis, die mitunter schwerwiegend sein kann, ist daher für Anwender dieses Produkts sehr real, insbesondere für Personen mit einer bereits bestehenden Sensibilisierung oder einer atopischen Erkrankung. Es ist wichtig zu wissen, dass die Allergie auch nach mehrmaliger Anwendung ohne vorherige Probleme auftreten kann.

Daher muss Sicherheit Vorrang vor Ästhetik haben. Die systematische und rigorose Durchführung des Allergie-Alarmtests 48 Stunden vor jeder Anwendung ist keine einfache Empfehlung, sondern eine absolute Notwendigkeit , um Risiken zu minimieren. Das Ignorieren dieses entscheidenden Schrittes ist wie Russisches Roulette mit Ihrer Hautgesundheit zu spielen.

Wenn Sie sich für diese Haarfarbe entscheiden, seien Sie sich der Risiken bewusst, befolgen Sie die Anweisungen und Vorsichtsmaßnahmen sorgfältig und suchen Sie beim geringsten Anzeichen einer Reaktion einen Arzt auf. Für Allergiker oder Personen, die diese Stoffe vermeiden möchten, gibt es Alternativen, die Sie in Absprache mit einem Arzt oder Friseur prüfen sollten.

Für Personen, die unter einer Empfindlichkeit leiden oder diese Verbindungen vermeiden möchten, gibt es Alternativen, die es wert sind, in Absprache mit einem Gesundheits- oder Haarexperten erkundet zu werden.

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